Über mich

Über mich

geb. 1966 in Wien, drei erwachsene Kinder

Bei meiner spannenden Forschungsreise auf meiner inneren Landkarte habe ich neugierig an vielen Stationen Halt gemacht, mich genau umgesehen – im Innen und im Außen. Manches habe ich einfach betrachtet, manches hat mich erschreckt, manches hat mich erleichtert und manches hat mich gelehrt.

Schon als kleines Kind war ich sehr neugierig und wollte den Dingen auf den Grund gehen. Ich wollte verstehen, weshalb sich Menschen in einer besonderen Art und Weise und sich zueinander in einer bestimmten Art und Weise verhielten. Dahinter stand offensichtlich mein Erkundungsdrang, hinter die Kulissen blicken zu wollen, in der Tiefe ergründen zu wollen und zwischen den Zeilen lesen zu wollen, um dem Unsichtbaren und Unausgesprochenen eine Bedeutung geben zu können und es dadurch verstehbar zu machen. Am Brennendsten beschäftigte mich die Frage nach meinen Wurzeln, wer ich bin und wo ich dazugehöre.

Durch das Aufwachsen mit einem Elternteil mit einer chronischen körperlichen Erkrankung kam ich früh mit den Themen Gesundheit, Krankheit, Verbesserung und Erhalt von Lebensqualität in einer ganz selbstverständlichen natürlichen Art und Weise in Berührung.

 

Beruflicher Reisebericht

Nach langjähriger Tätigkeit im Rechtsbereich der Jugendwohlfahrt führte mich mein beruflicher Weg in die Sozialarbeit. Mein Hauptinteresse galt der beratenden, klinischen und nachgehenden Unterstützung und dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und Familien, den durch Suchterkrankung, psychischer Erkrankung, von Wohnungslosigkeit und von Straffälligkeit betroffenen Menschen und den Menschen mit frühen Trennungs- und Verlusterfahrungen.

 

Durch die intensive Beschäftigung mit Traumatisierung und deren Behandlung, der Arbeit mit Flüchtlingen und mit dem Thema der frühen Bindungserfahrungen begann ich den Körper als ganz wesentliche Ressource für einen effektiven Heilungsprozess, zur Prävention und Gesundheitsförderung in meine Arbeit miteinzubeziehen.

 

Die ersten Erfahrungen mit dem „Wunder der Achtsamkeit“, wie es Thich Nhat Hanh nennt, die ich vor rund 10 Jahren auf meinen Achtsamkeitsretreats in Plum Village (Frankreich) machen konnte, haben mich sehr beeindruckt und fortan neugierig gemacht und inspiriert. Ich begann mich mit Buddhismus zu beschäftigen und machte eine Forschungsreise nach Nepal und Bhutan. Achtsamkeit, Meditation und buddhistische Einsichten wurden zu einer Grundhaltung im Umgang mit mir selbst, mit anderen und des In-der-Welt-Seins. Das erfüllt mich mit großer Freude und bringt mich jeden Moment ein Stück näher zu mir – über meinen Körper, dessen Weisheit ich zu nutzen gelernt habe.

Mein beruflicher Werdegang

Aktuelle Tätigkeit:

  • Seit 2012 Psychotherapeutin im Ambulatorium Die Boje mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, durch Dolmetsch gestützte Therapie mit Flüchtlingen, Traumatherapie
  • Seit 2005 Psychotherapeutin in freier Praxis
  • Seit 2010 Kinderbeistand im Auftrag der Pflegschaftsgerichte (Obsorge und Kontaktrecht)
  • Seit 2016 gerichtlich angeordnete Erziehungsberatung nach § 107 Abs.3 Z 1 AußStrG – eingetragen in die Liste der ErziehungsberaterInnen des BM für Justiz
  • Seit 2016 Leitung von MBSR-Kursen (Stressbewältigung durch Achtsamkeit)
  • Seit 2016 Lehrauftrag an der Meduni Wien (PTBS bei Kindern und Jugendlichen)

Ausbildung:

  • Gehobener Jugendwohlfahrtsdienst
  • Dipl. Sozialarbeiterin (BAK für Sozialarbeit St. Pölten)
  • Individualpsychologische Psychotherapeutin und Analytikerin (ÖVIP Wien) – eingetragen in die Psychotherapeutenliste des BM für Gesundheit
  • SAFE®-Mentorin
  • B.A.S.E.®-Gruppenleiterin
  • Kinderbeistand – eingetragen in die Liste der Kinderbeistände der Justizbetreuungsagentur
  • MBSR-Lehrerausbildung beim Institut für Stressbewältigung, Bedburg/D (Mitglied  in der MBSR-MBCT Vereinigung Österreich)
  • IGM-Körpertherapie –Grundstufe (A. Maurer)
  • NUAD-passives Yoga und NUAD TAO (E. Alagoda Coeln, Pranee Vielhaber)

Fortbildungen/Weiterbildungen:

  • Säuglings-, Kinder- und Jugendlichentherapeutin (ÖVIP Wien) – eingetragen in die Psychotherapeutenliste des ÖBVP (Österr. Bundesverband für Psychotherapie)
  • Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen (BSP-D. Grand, PITT-L. Reddemann)
  • Traumatherapie mit Erwachsenen (BSP-D. Grand/O. Schubbe, PITT-L. Reddemann, SE-P. Levine)
  • Psychoanalytische Babybeobachtung (WPV Wien)
  • Spezialseminare SAFE® Pflege- und Adoptiveltern, High-Risk-Familien
  • OPD (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik)
  • Videogestützte Interaktionsdiagnostik (Marte Meo) und Eltern-Kind-Interaktionstherapie (Georg Downing)
  • Familienaufstellung nach Ch. Picker (Bert Hellinger)
  • Universitätslehrgang Psychotherapieforschung Meduni Wien
  • Körperpsychotherapeutische Selbsterfahrung (P./Ch. Geißler, F. Hohenau)

Sonstige berufliche Erfahrungen:

  • 1986 – 1996 Sachbearbeiterin der Rechtsabteilung in der Jugendwohlfahrt
  • Seit 1997 Dipl. Sozialarbeiterin im klinischen, beratenden und nachgehenden Handlungsfeld (Kinderschutz-LKH Kinder- und Jugendabteilung St. Pölten, Wohnungslosigkeit Emmaus St. Pölten, Straffälligkeit-Neustart St. Pölten, Sucht- und psych. Erkrankung PSD Krems, Casemanagement und Gruppenleitung)
  • 2002 – 2005 Psychotherapeutische und beratende Tätigkeit/Coaching zur Wiedereingliederung/Wiedereinstieg von Frauen am Arbeitsmarkt, Suchtberatung St. Pölten/Krems
  • 2004 Leitung eines 12-wöchigen Berufsorientierungskurses des BFI
  • 2006 – 2011 Kindersozialdienst St. Martin Klosterneuburg
  • 2009 – 2011 Leitung des 1. Pilotprojektes (Tulln) von SAFE® in Österreich (Österr. Liga für Kinder- und Jugendgesundheit)
  • 2012 – 2014 Vertretungsleitung der sozialpädagogischen/sozialtherapeutischen Intensivbetreuung und Wohngruppen im JuVis Judenau
  • Gruppensupervisionstätigkeit (NÖ Hilfswerk, Pro Juventute)
  • 2016 Psychosoziale Entwicklungshilfe in der Republik Moldau (Projekt „Children with future“-Traumatisierung, Krisenintervention, Suizidprävention)